Der Zusammenschluss von Gender Mainstreaming Expertinnen zu GMEI - Gender Mainstreaming Experts International dient den Mitgliedern zum fachlichen Austausch sowie der Erarbeitung, Kommunikation und Veröffentlichung gemeinsamer Positionen.
Konstituiert hat sich das Netzwerk GMEI - Gender Mainstreaming Experts International während der Tagung "Gender Mainstreaming - kontrovers" vom 2.-4. Oktober 2003 in der Akademie Frankenwarte in Würzburg. Seitdem trifft sich das Netzwerk mindestens zweimal jährlich zur kollegialen Beratung und Reflexion von Praxiserfahrungen sowie zur Diskussion von aktuellen Forschungsergebnissen und gleichstellungspolitischen Entwicklungen.
Durch die kritische Beobachtung gleichstellungspolitischer Entwicklungen und Gender Mainstreaming Umsetzungsprozessen will GMEI - Gender Mainstreaming Experts International einen Beitrag zur Reflexion und Qualitätssicherung der Gender Mainstreaming Implementierung leisten. Dazu werden beispielsweise Stellungnahmen und Grundsatzpapiere veröffentlicht.
Am Internationalen Frauentag: Solidarität mit den Menschen in der Ukraine. Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2022 sprechen 41 Frauen- und Nichtregierungsorganisationen in Deutschland allen Menschen in der Ukraine ihre volle Solidarität aus und fordern das sofortige Einstellen der Kriegshandlungen seitens der russischen Regierung. Hier gelangen Sie zur Erklärung
Neunter CEDAW-Staatenbericht beschlossen. Die Bundesregierung hat den neunten Staatenbericht zur Umsetzung der UN-Frauenrechtskonvention beschlossen. Hier gelangen Sie zum Bericht
Austritt der Türkei aus der Istanbul-Konvention: Schwerer Rückschlag für den Schutz von Frauen-und Menschenrechten in der Türkei und in Europa. PRESSEMITTEILUNG der CEDAW-Allianz Deutschland
Gleichstellungsstiftung jetzt gründen! Aufruf zivilgesellschaftlicher Organisationen für die zügige Errichtung einer unabhängigen Einrichtung für Gleichstellung und Geschlechterfragen in 2020. Dieser Aufruf wurde initiiert von Deutscher Frauenrat und GMEI. Er wird von rund 85 zivilgesellschaftlichen Organisationen und 50 Privatpersonen als Erstunterzeichner*in unterstützt.
CEDAW und die Zivilgesellschaft. Um die Implementierung der Frauenrechtskonvention (CEDAW) sicherzustellen, haben die Vereinten Nationen (UN) ein periodisches Staatenberichtsverfahren für alle Vertragsstaaten festgelegt. So muss Deutschland regelmäßig dem CEDAW-Ausschuss in Genf einen Umsetzungsbericht sowie ergänzende Zwischenberichte vorlegen. Die Bundesregierung Deutschland hat im März 2019 ihren Zwischenbericht vorgelegt. Ergänzend dazu bittet der CEDAW-Ausschuss die NRO/Zivilgesellschaft um Eingaben mit dem Ziel, sich ein umfassendes Bild von den Umsetzungsfortschritten eines Landes über die Gleichstellung von Frauen* und Mädchen* machen zu können. Im März 2020 tagte die Pre-Sessional Working Group (PSWG) des CEDAW-Ausschusses in Genf. Dabei legte die CEDAW-Allianz Deutschland, in der GMEI aktiv mitarbeitet, ihre englischsprachige Stellungnahme The Right to Equality. The status of CEDAW’s Implementation in Germany (Deutsche Übersetzung: Recht auf Gleichstellung. Zum Stand der Umsetzung der Frauenrechtskonvention in Deutschland) vor und hatte Gelegenheit für ein kurzes „oral Statement“.
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Ende Mai 2019 hat GMEI einen Brief an Frau Ministerin Dr. Giffey geschickt: darin wünschen wir Informationen zum Stand der Vorbereitungen für die im Koalitionsvertrag vereinbarte Bundesstiftung und zur Verwendung der im Haushalt für 2019/2020 festgelegten 1,5 Millionen Euro. Darüber hinaus fragen wir, wie die konkreten Schritte zur Gründung der Bundesstiftung aussehen, wer für den Prozess verantwortlich ist und wer an den Vorbereitungen beteiligt werden soll. Gleichzeitig bieten wir unsere Unterstützung bei den Vorbereitungsschritten an, denn wir erwarten einen transparenten Prozess unter breiter Beteiligung der Zivilgesellschaft. Unterzeichnet haben diesen Brief:
Für das Netzwerk GMEI: Dr.in Barbara Stiegler, Dr.in Cornelia Hösl-Kulike, Dr.in Marion Kamphans
Mitunterzeichnende: Deutscher Juristinnenbund e.V., Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros, Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (bukof),Zentrum für Geschlechterforschung der Uni Hildesheim, Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen, Harriet Taylor Mill-Institut der HWR Berlin, Prof.in Claudia Gather, Prof.in Aysel Yolly-Tok, Dr.in Andrea-Hilla Carl.
Offener Brief an den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán; Oktober 2018
Aufruf für eine Bundesstiftung zur Geschlechtergleichstellung; Mai 2018
Offener Brief an Bundespräsidenten Dr. Frank-Walter Steinmeier; April 2017
CEDAW-Alternativbericht kritisiert die Gleichstellungs- und Antidiskriminierungspolitik des Bundes
CEDAW-Allianz fordert die Bundesregierung zum Handeln auf
Eine Allianz aus 38 Mitgliedern der Zivilgesellschaft hat am 14. Dezember 2016 in Berlin der Bundesregierung den CEDAW-Alternativbericht übergeben. Er bezieht sich auf den kombinierten siebten und achten Bericht der Bundesrepublik Deutschland zum Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW). In dem 40-seitigen Alternativbericht erhebt die Allianz, darunter GMEI – Gender Mainstreaming Experts International, konkrete Forderungen zu den Themenbereichen Bildung und Rollenstereotype, Erwerbsleben, Teilhabe und Gender Budgeting, Gewalt gegen Frauen, Gesundheit und Internationales. Die zentrale Kritik: Die Bundesregierung hat im Berichtszeitraum keine konsistente zielorientierte Gleichstellungspolitik verfolgt. Die gesetzlichen Grundlagen sind in ihrer Reichweite begrenzt und bieten keinen umfassenden Schutz vor Diskriminierung. Eine übergreifende Forderung ist die Einrichtung eines Gender-Instituts (Forschungs- und Beratungsinstitut für Geschlechterpolitik) für die Bundes-, Landes- und kommunale Ebene.
Weiterlesen und Download des CEDAW-Alternativberichts
Positionspapier "Von Gender (Mainstreaming) zu Diversity (Management)?" 2015
Stellungnahme zur Novellierung des Bundesgleichstellungsgesetzes 2014
Alternative Report Follow-up Germany 2011 submitted by German Women's Rights Organisations
Brief an alle Parteien der Bundestagswahl zum Gleichstellungsverzug Juli 2009
Gender-related key points for the European parliamentary elections 2009
Angebot Gender-Kompetenzentwicklung für die Redaktion des SPIEGEL
Offener Brief an Bundespräsidenten Prof. Dr. Horst Köhler; 2004
Offener Brief an Renate Schmidt, ehemalige Bundesministerin für Frauen und Familie; 2003
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